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Als wir 2007 anfingen eigene Boards und Produkte herzustellen war das zum einen aus einer Not heraus, das es keine bis wenige Freestyle Produkte auf dem Markt zu kaufen gab. Zum anderen aber auch um jungen Freestyle Skatern eine Chance zu geben einen Sponsor zu bekommen. Denn die Marken, die noch Freestyle Produkte anboten unterstützten ausschließlich die bereits etablierten alten Hasen der kleinen Freestyle Szene.

Aus diesem Grundgedanken entstand das Freestyle Team, welches sich seit Beginn mit Skatern aus ganz Europa formte. Fernab vom Mainstream Skateboarding sollte die Aufgabe sein Freestyle wieder zurück ins Licht zu rücken und vor allem in das 21. Jahrhundert zu bringen: Weg von 80er Jahre Stigmata und Decks, so klein und schmal, das man sie mit einem Zahnstocher verwechseln könnte.

Zusätzlich wirken die Teammitglieder an internen Produktentwicklung, Events und Workshops mit. Ihr seht, bei der Freestyle Brigade ging es von Anfang an um weit mehr als gesponsert zu werden.

 

Dies alles natürlich nicht ohne die Wurzeln des Sports zu vergessen und sie gleichzeitig in der Gegenwart zu verankern um Freestyle wieder in das Bewusstsein der Skate-Szene zu bringen.

 

Freestyle World Cup NASS, UK in 2006

v.l.n.r.: Christian Heise YOYO Schulz, Ka Dunkel, Stefan Albert

 

Die Never Enough Freestyle Brigade wurde im Jahr 2007 von Christian Heise und Kai Dunkel gegründet, um jungen Freestyler der neuen Generation eine Plattform zum wachsen zu geben.

Inspiration waren hierbei die alten Hasen der deutschen Freestyle Skateboarding Szene wie Starsky Kleinhans, Bernhard Kümpel, Luis Max Escarate, Pierre Geisler, Ulli Schönborn und Yoyo Schulz, welche Freestyle Anfang der 2000er Jahre wieder Leben einhauchte und versucht haben die Szene wieder zu beleben.

 

 

Sennfeld Underground Contest 2009

v.l.n.r: Kai Dunkel, Christian Heise, Robin Schoof, Stefan Albert rechts: Sebastian Heupel

 

 

Zum einen war es uns wichtig die Historie und Urgesteine zu bewahren, aber auch eine progressive Entwickung zu schaffen, um die Szene, den Sport und die Vernetzung zu stärken. So ging es meist mit endlos langen Wochendticket Zugfahrten und billigen Bustouren quer durch Europa zu verschiedensten Freestyle Events, später aber auch mit dem Flieger nach Nordamerika zu anderen Contests.

Aus der ersten Idee sind seither viele andere Dinge entstanden:
Eigene Never Enough Produkte, neue Designs, zahlreiche Workshops, die World Freestyle Championships und viele Skater die mittlerweile weltweit bekannt sind. Auch die Vernetzung der Szene und damit auch neue Möglichkeiten sind enorm gestiegen – keineswegs vergleichbar zu damals, als alles begann.

 

 

Custom Build Freestyle Boards u.a. mit Stuff aus eigener Herstellung

 

 

Im Laufe der Jahre durften wir einige schillernde Figuren der Szene unterstützen. Darunter die ehemalige Freestyle Brigade Member:

Terry Synnott, Stefan Albert, Ruben van Tuil, Kilian Martin, Robin Schoof, Callum Bowran, Erwin Shuvit, Sebastian Heupel, Fabian Friedberger und mehr.

 

 

                                                   

Links: Robin Schoof, Erwin Shuvit in Amsterdam

Mitte: Sebastian Heupel, Christian Heise, Stefan Albert

Rechts: Christian Heise beim World Roundup in Vancouver

 

 

Darüber hinaus gab es weitere Freestyle Guest Decks für Kevin Harris, Marius Constantin, Mike Osterman und Yoyo Schulz.

Freestyle ist in unserem Zeitalter angekommen. Zwar nicht im Mainstream wie reguläres Skaten (und das ist auch gut so!) aber trotzdem stärker denn je. Die Szene wächst und gedeiht weltweit, ist nicht mehr wegzudenken und hat seine festen Strukturen in der Skateboardwelt gefunden. Heutzutage können wir wirklich stolz sein auf die familiäre und internationale Gemeinschaft, unserer Freestyle Family!

Die aktuelle Besetzung der Freestyle Brigade ist übrigens auf unserer Team Seite zu bestaunen!

 

 

Teile der heutigen Crew beim Freestyle BBQ in Paderborn 2023

v.l.n.r.: Andrei Novelli, Tobias Bamacher, Christian Heise, Daniel Adam, Robert Wagner